Die erfolgreiche Gleisverlegung auf dem Werksgelände in Hausach ist das Ergebnis intensiver Abstimmungen zwischen der Eisen-Schmid GmbH & Co. KG, der Deutschen Bahn und der Wirtschaftsförderung nectanet. Bundestagsabgeordneter Yannick Bury und DB-Bevollmächtigte Dr. Clarissa Freundorfer trugen entscheidend zum positiven Bescheid bei. Die neue Kranbahn ermöglicht direkte Verladung von Schwerlasten. So sinken CO2-Emissionen um rund 420 Tonnen jährlich, während Logistikabläufe effizienter und kostengünstiger gestaltet werden und gewährleistet nachhaltige Wettbewerbsstärke im Schwarzwald.
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Erfolgreiche Gleisumlegung schafft im Werk neue Logistikchance für Eisen-Schmid
Endlich bekam die Eisen-Schmid GmbH & Co. KG in Hausach von der Deutschen Bahn grünes Licht zur Neuanlage ihres Gleisanschlusses, nachdem frühere Gespräche über Jahre ohne Ergebnis verlaufen waren. Mit tatkräftiger Hilfe der regionalen Wirtschaftsförderung nectanet und dem Engagement von Yannick Bury entstand so die Voraussetzung für den direkten Schienenumschlag ins Werk. Diese Investition verbessert die Logistikabläufe erheblich und positioniert das Unternehmen zukunftsfähig. Alle Beteiligten sehen darin einen Meilenstein für nachhaltige Transportkonzepte.
Neue Kranbahn verbindet Gleis und Produktion für schwere Lasten
Mithilfe der genehmigten Baumaßnahme entsteht eine innovative Kranbahn, die das direkte Verladen von Stahlcoils, Blechen und weiteren schweren Stahlerzeugnissen von der Schiene in die angrenzende CNC-Fertigung ermöglicht. Die enge Nähe zwischen Gleis und Produktionsfläche verkürzt Transportstrecken und eliminiert Zwischentransporte, was den internen Logistikaufwand reduziert. Diese Optimierung steigert die Produktionsgeschwindigkeit, senkt Kosten und schont durch den Wegfall von Lkw-Fahrten Umwelt und Infrastruktur.
Schienennähe zur Fertigung erlaubt perfekte Kranaufstellung und kurze Durchlaufzeiten
Durch das Verlegen und Ausrichten der Schienen nahezu in Deckung mit der Produktionshalle lässt sich die Kranbahn an der optimalen Hebezone installieren. Wareneingänge aus Stahlcoils und -profilen passieren ohne Zwischenumladung direkt das Werkstor und gelangen in einem Schritt auf die Fertigungsebene. Dadurch reduzieren sich interne Umlaufwege, Lageraufenthalte entfallen und Störfaktoren werden minimiert. Insgesamt führt diese Anbindung zu schnelleren, stabileren Produktionszyklen und geringeren Logistikkosten. Zusätzliche eingesetzter Ressourcenbindung bei Transportprozessen entfällt vollständig.
Schienenlogistik statt Lkw-Transport reduziert CO2-Ausstoß um 420 Tonnen jährlich
Eine Umstellung der Stahltransporte weg vom LKW hin zur Eisenbahn bewirkt eine Einsparung von rund 420 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Berechnung basiert auf einer Transportdistanz von etwa 200 Kilometern zwischen dem nächstgelegenen Stahllieferanten und der Produktionsstätte. Schienentransporte ermöglichen eine hohe Stücklast und niedrigeren Energieverbrauch. Das Resultat ist eine messbare Verbesserung der Luft im Kinzigtal, weniger Lärm und eine geringere Straßenbelastung, wovon Anwohner und Natur gleichermaßen profitieren.
Dreifache Lkw-Ladung im Waggon per Schiene reduziert Schwerlastverkehr erheblich
Ein einziger Eisenbahnwaggon mit Platz für achtzig Tonnen Stahl reduziert das Transportaufkommen auf der Straße um drei Lkw-Ladungen. Diese Maßnahme bewirkt weniger Schwerverkehr auf Landstraßen und Autobahnen, senkt Motorenlärm und Abgasemissionen deutlich. Anwohner erleben eine verbesserte Lebensqualität durch geringere Feinstaubbelastung und reduzierte Lärmintensität. Außerdem profitieren kommunale Straßen von niedrigerem Instandsetzungsbedarf. Insgesamt unterstützt dieses Konzept eine umweltfreundlichere Logistik und trägt zur klimafreundlichen Optimierung der Lieferketten bei. Es steigert Effizienz und Ressourcenschonung.
Gleisumbau komplett eigenfinanziert: Eisen-Schmid setzt auf eine nachhaltige Zukunftsinfrastruktur
Die Eisen-Schmid GmbH finanziert eigenverantwortlich den gesamten Umbau der Gleisanlagen in Hausach. Dieses Engagement belegt die enge Bindung an den Standort und unterstreicht das Bekenntnis zu einer modernen, ressourceneffizienten Infrastruktur. Die selbst getragene Maßnahme optimiert Materialfluss, verkürzt Transportwege und fördert klimafreundliche Logistiklösungen. Parallel dazu stärkt sie das Vertrauen von Lieferanten und sichert langfristig Arbeitsplätze wie Wertschöpfung. Sie leistet einen Beitrag zur CO2-Reduktion und unterstützt nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in der Region effizient.
Bury, Fehringer und Freundorfer treiben positive Genehmigungsentscheidung maßgeblich voran
Der Dank von Geschäftsführungschef Bernd Mik gilt in besonderem Maße Dominik Fehringer von nectanet, Bundestagsabgeordnetem Yannick Bury und Dr. Clarissa Freundorfer von der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg. Ihre geschickte Federführung, ihre engagierte Begleitung in zahlreichen Abstimmungsrunden und ihre verbindliche Vertretung der Interessen aller Stakeholder waren essenziell für den erfolgreichen Abschluss des Genehmigungsverfahrens. Ihr gemeinsames Vorgehen stärkte die Position des Unternehmens und förderte die regionale Vernetzung.
Projektstart gesichert: Kranbahn verbindet Schiene direkt mit effizienter CNC-Fertigung
Nachdem die Genehmigung erteilt wurde, konnte der Aufbau einer leistungsfähigen Kranbahn rasch initiiert werden. Durch die direkte Kopplung von Schiene und Fertigungslager fallen zusätzliche Handling-Schritte weg, was die Prozessabläufe beschleunigt und Komplexität reduziert. Lieferzeiten verkürzen sich, Bestandskosten gehen zurück und das Produktionscontrolling gewinnt an Transparenz. Diese Investition sichert dem Unternehmen nicht nur operative Vorteile, sondern verbessert auch die Marktposition durch schnellere Reaktionsfähigkeit und messbar dauerhaft und effektiv reduzierte logistische Risiken.
Eisenwaggon ersetzt drei LKW-Ladungen und entlastet Straßenverkehr maßgeblich signifikant
Nachdem die Deutsche Bahn der Umlegung der Gleise zugestimmt hat, nutzt Eisen-Schmid in Hausach eine neu errichtete Kranbahn für den direkten Umschlag von Stahlcoils und Gütern. Die Maßnahme senkt die Transportkosten, reduziert den Lkw-Verkehr und führt zu einer jährlichen Verringerung von 420 Tonnen CO2. Die vollständige Kostenübernahme durch das Unternehmen verdeutlicht das strategische Engagement für den Standort und dient als Erfolgsmodell für ländliche Infrastrukturpartnerschaften in Zusammenarbeit mit Politik und Bahn.