Neue Wirkstoffe von Merck im Kampf gegen schwere Erkrankungen

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Insgesamt fünf neue Wirkstoffe stehen beim Pharmakonzern Merck in der Pipeline. Diese sollen für ein Langzeitwachstum sorgen und haben das Potenzial, beste und erste Wirkstoffe dieser Art auf dem Markt zu sein.

Neue Wirkstoffe von Merck: Die besten ihrer Klasse

Ob die neuen Wirkstoffe aus dem Hause Merck wirklich die besten ihrer Klasse („best-in-class“) werden oder ob sie nicht „nur“ als erste ihrer Klasse („first-in-class“) auf den Markt kommen, bleibt noch abzuwarten. Das Potenzial für beides haben sie, wie beim jüngsten Update-Call der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Merck bekannt gegeben wurde.

Aktuell liegt der Fokus auf diesen neuen Wirkstoffen, die zusammen mit dem umfassenden Know-how der Experten aus dem Unternehmen für neue Therapielösungen bei Tumoren, immunologischen und neurologischen Erkrankungen sorgen sollen.

Im Einzelnen geht es um diese Wirkstoffe:

  • Evobrutinib
    Das zugehörige Entwicklungsprogramm verfolgt einen neuen Therapieansatz bei der Behandlung von Multipler Sklerose und könnte den heutigen Behandlungsstandard abschließen. Die Daten aus der klinischen Studie Phase II zeigen, dass der Wirkstoff derzeit als bester seiner Klasse fungiert.
  • Xevinapant
    Der Wirkstoff zeigt in der klinischen Entwicklung sein Potenzial, um Plattenepithelkarzinome an Hals und Kopf zu behandeln. Auch bei fortgeschrittener Erkrankung sollen die Heilungschancen damit steigen. Aktuelle Daten aus der Phase-II-Studie werden nach fünf Jahren Dauer für 2022 erwartet. Die erste Markteinführung könnte in 2025 liegen.
  • Berzosertib
    In einer randomisierten Studie wurden bei der Anwendung des Wirkstoffs bei einer Tumorart positive Ergebnisse sichtbar. Mehrere klinische Studien laufen aktuell, behandelt werden sollten damit unter anderem Ovarialkarzinome und Karzinome des Magen-Darm-Traktes.
  • M1231
    Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist das erste seiner Art und soll gezielt den Angriff auf Tumorzellen bewirken. Dafür wird ein zytotoxischer Wirkstoff zu den Tumorzellen gebracht. Derzeit läuft die Phase-I-Studie, um Sicherheit und vorläufige Wirksamkeit des Wirkstoffs zu prüfen.
  • Enpatoran
    Der Wirkstoff soll zur Behandlung von Lupus eingesetzt werden und krankheitsspezifische Treiber hemmen. Gleichzeitig soll der Immunschutz des Körpers aufrechterhalten werden.

Portfolio voranbringen

Bei Merck dreht sich momentan alles um die neuen Studien: Im Laufe des Jahres sollen elf neue Studien starten, wobei hier in die Früh- und Spätphasenstudien unterschieden wird. Darunter befinden sich auch Studien zu Wirkstoffen, die erstmalig am Menschen angewendet werden und die bisher in den vorangegangenen Phasen gute Ergebnisse erzielen konnten.
Gleichzeitig ist festzustellen: Merck verdient weniger durch die Pandemie.

Trotz der Neuzugänge in der Pipeline und trotz der maßgeblichen Fortschritte in der Entwicklung der Wirkstoffe muss die Umsatzerwartung schon jetzt von zwei auf 1,6 Milliarden Euro für 2022 korrigiert werden. Damit steht Merck aber nicht allein, denn auch andere Konzerne leiden coronabedingt und gehören nicht zu den Pandemiegewinnern.

Über Merck

Rund 58.000 Mitarbeiter in 66 Ländern zählen zum Merck-Konzern. Hier werden Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft miteinander verbunden und so stehen sich die Entwicklung neuer Wirkstoffe und das Abzielen auf höhere Gewinne nicht entgegen. Das Ziel des Unternehmens ist es, die nachhaltige Entwicklung zu fördern und den Menschen einen leichteren Zugang zur Gesundheit zu ermöglichen. Dafür wird auf immer neue Technologien gesetzt, die wiederum zu neuen Wirkstoffen führen.

Weitere Informationen rund um die Markteinführung der neuen Wirkstoffe sowie zur weiteren Geschäftstätigkeit von Merck sind über den Pressekontakt zu bekommen:

Merck KGaA
Herr Gangolf Schrimpf
Frankfurter Straße 250
64293 Darmstadt
www.merckgroup.com
Tel.: 0151 14549591
E-Mail: gangolf.schrimpf@merckgroup.com

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