ZF-Werk in Klasterec zeigt, wie nachhaltige Produktion umgesetzt wird

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ZF eröffnet in Klasterec, Tschechien, seine erste Null-Emissions-Fabrik, die als Vorzeigeanlage für das weltweite Produktionsnetzwerk des Technologiekonzerns dient. Das Werk setzt auf nachhaltige Energiequellen, wie Solarmodule und regenerativen Strom, um den Strombedarf zu decken und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Durch die Umstellung der Heizungsanlage auf Wärmepumpen und weitere Maßnahmen zur Wärmeisolierung und Wärmerückgewinnung werden auch die Heizkosten erheblich gesenkt. Das Werk in Klasterec zeigt, wie eine klimaneutrale Produktion im Bereich der E-Mobilität erfolgreich umgesetzt werden kann.

ZF-Werk in Klasterec zeigt Lösungsansatz für globale Energieumrüstung

Die Umstellung bestehender ZF-Werke auf klimaneutrale Energie ist eine der größten Herausforderungen für das Unternehmen. Das Werk in Klasterec zeigt beispielhaft, wie diese Transformation erfolgreich umgesetzt werden kann. Stephan von Schuckmann, Vorstandsmitglied bei ZF, betont die Bedeutung einer nachhaltigen Umstellung, um die Treibhausgasemissionen maßgeblich zu reduzieren.

Das ZF-Werk in Klasterec setzt auf erneuerbare Energien, um seine Produktion klimafreundlich zu gestalten. Durch die Installation von rund 3400 Solarmodulen auf den Dächern und einer Grünfläche neben dem Hallenkomplex kann das Werk etwa 20 Prozent seines Strombedarfs selbst abdecken. Zusätzlich bezieht das Werk ausschließlich regenerativen Strom aus Wind- und Wasserkraft. Dadurch reduziert das Werk nicht nur seine Treibhausgasemissionen, sondern zeigt auch, dass eine nachhaltige Produktion in der E-Mobilitätsbranche möglich ist.

Um die Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren, hat das Werk einen wichtigen Schritt unternommen und seine Gasheizung durch effiziente Wärmepumpen ersetzt. Durch diese Maßnahme konnten die Heizkosten beeindruckend um 50 Prozent gesenkt werden. Zusätzlich nutzt das Werk in den Wintermonaten die natürliche Umgebungskälte, um die Anlagen zu klimatisieren. Durch verbesserte Wärmeisolierung und Wärmerückgewinnung wird das lokale Klimakonzept des Werks abgerundet.

Mit seinem Standort in Klasterec ist ZF seit 1992 ein wichtiger Akteur in der Produktion von Leistungselektronik-Komponenten. Diese Komponenten werden in Elektromotoren verbaut, die in deutschen und serbischen ZF-Werken zum Einsatz kommen. Das Werk beschäftigt fast 700 Mitarbeiter und hat sich als vertrauenswürdiger Lieferant für namhafte internationale Pkw-Hersteller etabliert.

Die Eröffnung der Null-Emissions-Fabrik in Klasterec ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg von ZF zur Klimaneutralität. Durch den Einsatz von Solarenergie, regenerativem Strom und die Umstellung der Heizungsanlage werden die Treibhausgasemissionen deutlich gesenkt und gleichzeitig Kosten eingespart. Damit zeigt ZF der gesamten Branche, dass eine nachhaltige Produktion im Bereich der E-Mobilität umsetzbar ist.

Das Werk in Klasterec ist ein herausragendes Beispiel für die Zukunft der Produktion von E-Mobility-Produkten. Mit der Verwendung von erneuerbarer Energie und einer effizienten Heizungsanlage beweist ZF, dass eine nachhaltige Produktion nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist. Mit diesem Werk setzt das Unternehmen neue Standards und zeigt, wie eine erfolgreiche Transformation hin zu umweltfreundlichen Produktionsmethoden aussehen kann.

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