Absatzsorgen dämpfen Freude über gute Ernte

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Die Obstbauern verzeichnen in diesem Jahr eine mittelgroße Ernte von Äpfeln und Birnen aufgrund des trockenen Sommers, während die Kirschenernte im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser ausfällt. Die gestiegenen Produktionskosten aufgrund der Energiekrise bereiten den Obstbauern jedoch Sorgen.

Deutsche Äpfel durch Geschenkaktionen pushen

Wegen günstiger Importe sind Apfelerzeuger besorgt. Um regionale Äpfel zu bewerben, sollen am 24. September 2022 bundesweit Äpfel verschenkt werden. NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen rechnet trotz des trockenen Sommers mit einer guten Apfelernte im Bundesland, da Schädlingsbefall und Ausfälle durch Hagel kaum aufgetreten sind.

Obwohl die Apfelernte in diesem Jahr geringer ausfällt, sind die Äpfel dank der vielen Sonnenstunden besonders aromatisch, so Peter Van Nahmen, Inhaber der Apfelkelterei Van Nahmen in Hamminkeln am Niederrhein. Das statistische Bundesamt gibt bekannt, dass auch die Birnenernte dieses Jahr voraussichtlich niedriger ausfallen wird als im Vorjahr, mit einer erwarteten Erntemenge von 35.100 Tonnen, was etwa 9% unter dem zehnjährigen Durchschnitt liegt. Auf der anderen Seite wurde bei den Kirschen ein Anstieg von 26,8% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, mit einer Ernte von rund 48.700 Tonnen von Süß- und Sauerkirschen bis zum 20. August.

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